Anzündeholz

Ich kann nicht gut verstehen, warum man Geld für Kamin- oder Ofenanzünder ausgibt, wenn man derzeit statt dessen unbegrenzt kostenlose "Anzündehilfen" bekommen kann.


Ich nutze dazu das an anderer Stelle beschriebene Fichtenholz, dass in vielen Teilen Deutschlands wegen des Borkenkäferbefalls und der Trockenheit der letzten 3 Jahre nahezu unbegrenzt zur Verfügung steht.

Nicht nur, dass das Totholz bereits am Baum getrocknet ist, durch das Spalten in kleine Scheite und danach in noch kleinere Stöckchen, wird das Holz dünn und die restliche Trocknung ist nur eine Frage weniger Tage.


Feathersticks aus den Anzündehölzern

Noch einmal beschleunigen kann man die Trocknung, indem man das Anzündeholz der prallen Sonne aussetzt. Ich bewahre es in alten Obstkisten auf, die ich einen oder mehrere Tage auf der Terasse in die Sonne stelle. Bei der Aufbewahrung in Drahtkörben kommt permanent Luft an das Holz und ersetzt z.B. im Winter eine Trocknung an der Sonne.




Man benötigt zum Anzünden des Kamins oder Ofens dann keine Holzwolle oder ähnliches mehr, sondern stapelt ein paar dieser Stöckchen auf, entzündet eines davon außerhalb des Ofens und bekommt schnell ein kleines Feuer, dass man langsam vergrößern kann. Wenn man es sich noch einfacher machen möchte, kann man aus den Stöckchen feine "Feathersticks" schneiden.